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Food Märkte und Markthallen gibt es seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt - was ändert Technik daran und warum jetzt?

Irgendwann im Jahr 2015 gab es ein explosives Interesse an internationalen Street-Food-Märkten in Amerika, dem Vereinigten Königreich und Europa. Dieses Interesse wuchs und entwickelte sich weiter, als immer mehr gestandene Gastronomen sich dem Thema zuwandten. Dann kam Covid, aber die Nachfrage war ungebrochen. Food Markets füllten sogar eine Nische - ein sicheres Umfeld (da oft im Außenbereich) kulinarischer Möglichkeiten, das Gästen eine neue Welt eröffnete... oder zumindest neue Geschmacksrichtungen. Diese neue Art der Gastronomie ist bunt, zwanglos und die Abwechslung schier grenzenlos. Aber es gibt auch Nachteile - Warteschlangen, die fehlende Möglichkeit das ganze Angebot zu erfassen und die Tatsache, dass jeder in einer Gruppe etwas anderes möchte - hier kommt die Technik ins Spiel. 

 

Wer braucht schon Technik? 

Man könnte sagen, dass es Food Markets auf der ganzen Welt schon seit Jahrhunderten gibt - warum sollte man da jetzt noch Technik brauchen? Das stimmt natürlich, die ersten Food Markets gehen tatsächlich auf das antike Griechenland zurück. Aber sie haben sich weiterentwickelt, und die fantastischen Konzepte, die jetzt auftauchen, ähneln eher einem kleinen Festival. Ja, die Leute kommen wegen des Essens, aber sie bleiben wegen des Vibes! Der Schwerpunkt liegt auf dem Erlebnis, auf der Zeit, die man mit Freunden und der Familie verbringt. Natürlich um neue Geschmacksrichtungen aus aller Welt kennenzulernen, aber auch, um dies gemeinsam an einem Tisch zu tun. 

 

Ahead of the curve: Dinerama - unser erster Food Market in UK 

Lange vor Covid wurden wir von Street Feast's Dinerama angesprochen, einem dynamischen Londoner Streetfood-Markt. Dinerama war eines der ersten Konzepte, das Containereinheiten nutzte, die auf dem Gelände gestapelt und aneinandergereiht wurden, um zwei Ebenen mit mehreren Bars und einem Dutzend kreativer Küchen zu schaffen, die Essen aus aller Welt präsentierten.  Ein beliebter Veranstaltungsort im Herzen Londons, mit Gästen, die das Gelände Schulter an Schulter und bis auf den letzten Platz füllten. Sobald es voll war, fiel es den Gästen jedoch schwer zu bestellen - die Schlangen waren lang und die Kassen bildeten den Engpass. 

 

Den Bottleneck umgehen

Das Management-Team wusste, was es für die Location wollte. Gäste sollten die Möglichkeit haben, die Speisekarten aller Händler auf der Fläche zu sehen und bei jedem von ihnen bestellen zu können - eine digitale Lösung machte Sinn! Sie wussten auch, dass es sich um einen dynamischen Veranstaltungsort handelte und der Prozess nicht langwierig und kompliziert sein durfte. Wir wussten, dass wir genau das bieten konnten: Unser System nutzt einen einfachen QR-Scan, ohne dass Apps heruntergeladen werden müssen, und wir haben das System aus Sicht des Gastes entwickelt. Wir wollten, dass die Leute schnell von allen Bereichen der Location aus bestellen können, und zwar in einer einzigen einfachen Transaktion, bei der die Gelder direkt aufgeteilt und an die einzelnen Händler gesendet werden. 

 

Den Prozess bis an den Tisch weiterdenken

Der nächste Schritt bestand darin, zu überlegen, wie das Essen zum Tisch kommen sollte. Das Team von Dinerama wusste, dass Gäste, sobald sie sich niedergelassen hatten, an ihren Plätzen bleiben wollten und dass es sinnvoll war, sie genau dort zu bedienen, um den Durschnitts-Bon zu erhöhen! Es gab bereits Personal, dessen Aufgabe es war, die Tische abzuräumen - gab es eine Möglichkeit, dieses Personal auch dafür zu nutzen, Bestellungen auszuliefern? Wir wussten, dass wir auch hier den Prozess so einfach und fehlerfrei wie möglich abbilden mussten. Zunächst erstellten wir eindeutige QR-Codes für jeden Bestellpunkt im Lokal, so dass das Personal bei jeder Bestellung genau wusste, wo sich der Gast befand. Dann haben wir unser Runner-Alert-System entwickelt. Damit konnten die Händler eine Benachrichtigung an alle Runner senden, sobald eine Bestellung zur Auslieferung bereit war, und die einzelnen Runner konnten diese Alerts annehmen oder ablehnen - fast wie ein kleines Uber-System. 

 

Das Ergebnis - mehr Umsatz!

Durch die Möglichkeit von Online-Bestellungen bei effizientem Einsatz von Mitarbeitern, die bereits vor Ort waren, konnte Dinerama einen echten Umsatzanstieg verzeichnen - wir wussten, dass wir auf dem richtigen Weg waren! Die Geschäftsleitung stellte fest, dass die Gäste mit dem digitalen System mehr bestellten (etwa 22 %) - weil sie Zugang zu allen Speisekarten hatten und so einfach bestellen konnten, ohne an jedem Counter anstehen zu müssen. Sie stellten auch fest, dass häufiger nachbestellt wurde - warum sollte man nicht noch eine Runde bestellen, wenn es so einfach ist! 

Als Dinerama weiter wuchs, haben wir die Karte erweitert und die Fläche in Zonen eingeteilt, so dass Bestellungen besser auf die jeweils nächstgelegene Bar aufgeteilt werden konnten. Bleibt dran und erfahrt mehr über unseren "Divide and Conquer"-Ansatz für große und komplexe Veranstaltungsorte.

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